Die Landesbeauftragte für Mecklenburg-Vorpommern für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen DDR
Die Landesbeauftragte für Mecklenburg-Vorpommern für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen DDR
Der Theologiestudent Willi Lange wird kurz nach dem Mauerbau 1961 in Leipzig als angeblicher Rädelsführer der feindlichen „Holzwurm“-Gruppe verhaftet. Bei der Verurteilung wegen staatsfeindlicher Hetze führt die Stasi Regie. Die Hälfte von den insgesamt einem Jahr und 8 Monaten muss er in Stasi-U-Haft verbringen. Hintergrund der politischen Verfolgung sind die beabsichtigten Säuberungen der Theologischen Fakultät der Karl-Marx-Universität Leipzig von reaktionären Einflüssen.
Nach der Haftentlassung kann Willi Lange sein Studium fortsetzen und abschließen. In Dreveskirchen bei Wismar setzt er sich als unangepaßter Landpastor mit der SED-gelenkten Staatsmacht auseinander. Willi Lange untersetzt seine Erinnerungen mit zahlreichen Dokumenten. Ein bewegendes Zeugnis vom Ringen um ein wahrhaftiges Leben in der Diktatur.
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