Vor 45 Jahren setzte das Ministerium für Staatssicherheit die interne Richtlinie Nr. 1/76 „zur Entwicklung und Bearbeitung Operativer Vorgänge“ in Kraft. Darin war erstmals von „Zersetzung“ als strategischer Maßnahme gegen „feindlich-negative Elemente“ die Rede. Seither war Zersetzung fester Bestandteil der geheimpolizeilichen Arbeit unterhalb der Ebene strafrechtlicher Verfolgung.
Den Eröffnungsvortrag hält die Politikwissenschaftlerin Dr. Sandra Pingel-Schliemann. Sie hat im Auftrag des Vereins Denkstätte Teehaus Trebbow e.V. die Wanderausstellung „Zersetzung. Repressionsmethode des Staatssicherheitsdienstes“ erarbeitet.
Anne Drescher als Landesbeauftragte für Mecklenburg-Vorpommern für die Aufarbeitung der SED-Diktatur wird über den aktuellen Stand von Entschädigungsmöglichkeiten für Zersetzungsopfer informieren.
Der Eintritt ist frei.
Die Ausstellungseröffnung wird unter 2-G Vorgaben (geimpft, genesen) durchgeführt.
Eine Anmeldung per Mail unter dokuzentrum-schwerin{at}lpb.mv-regierung.de oder telefonisch unter 0385/74529911 ist daher unbedingt erforderlich. Beim Einlass wird der Nachweis geprüft.
Vom 10. November 2021 bis zum 28. Januar 2022 kann die Wanderausstellung im Dokumentationszentrum unter den geltenden Hygienemaßnahmen (aktuell 3-G-Vorgabe: geimpft, genesen, getestet) besucht werden.
Ausstellungseröffnung
„Zersetzung. Repressionsmethode des Staatssicherheitsdienstes“
Dienstag, 9. November 2021, 16.00 Uhr
Dokumentationszentrum Schwerin
Obotritenring 106, 19053 Schwerin
Ausstellung
10. November 2021 bis 28. Januar 2022
Besichtigung nach vorheriger telefonischer Anmeldung
unter: 0385/74529912
Veranstalter
Landeszentrale für politische Bildung Mecklenburg-Vorpommern
Dokumentationszentrum des Landes
für die Opfer der Diktaturen in Deutschland
Obotritenring 106 • 19053 Schwerin
Telefon: 0385 745299-11
E-Mail: dokuzentrum-schwerin(at)lpb.mv-regierung.de
Eine Einladung zum Download finden Sie hier.
Einen Flyer zur Ausstellung Download finden Sie hier.