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Arbeit in der Wäscherei des Jugendwerkhofs Hummelshain 1982. Die Qualifizierung zum Teilfacharbeiter im Jugendwerkhof führte für die meisten Jugendlichen in eine berufliche Sackgasse als schlecht bezahlte Hilfsarbeiter. Foto: Deutsche Kinemathek


Gebrochen, missbraucht und ausgenutzt

Filmaufführung, Vortrag und Gespräch zu DDR-Spezialheimen am Dienstag, 25. September 2018 in Rostock


Zu einer Filmaufführung mit anschließendem Vortrag und Gespräch zum Thema DDR-Spezialheime lädt die Landesbeauftragte für MV für die Stasi-Unterlagen Anne Drescher am 25. September 2018 um 18.00 Uhr in das Rathausfoyer in Rostock. Der Eintritt ist frei. 

Gezeigt wird der in der DDR verbotene DEFA-Dokumentarfilm „Jugendwerkhof“ von Roland Steiner von 1982. Burkhard Bley, Leiter der Anlauf- und Beratungsstelle für den Fonds in MV wird über das System der Heimerziehung im Kontext der DDR-Geschichte berichten – über Strukturen, Methoden, Folgen und den Fonds als eine besondere Form der Anerkennung und Milderung von erfahrenem Leid und Unrecht. 

Etwa 135.000 Kinder und Jugendliche haben in der DDR eine Umerziehung in Spezialkinderheimen und Jugendwerkhöfen durchlitten. Knapp 30.000 Betroffene haben sich bis Herbst 2014 an den Fonds „Heimerziehung in der DDR“ gewandt und zum größten Teil Hilfen aufgrund heute noch andauernder Folgen der DDR-Heimerziehung erhalten.

Der Eintritt ist frei.

Filmaufführung, Vortrag und Gespräch
Dienstag, 25. September 2018, 18.00 Uhr
Rathausfoyer,
Neuer Markt 1, 18055 Rostock


Eine Einladung zum Download finden Sie hier.



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Demokratie auf Achse - Auf Tour durch Mecklenburg-Vorpommern