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Staatliches Doping in der DDR. Situation der Dopingopfer und der neue Hilfsfonds

Vortrag und Diskussion mit Prof. Ines Geipel am 23. Oktober 2017 in Stralsund / Beratungstag für Doping-Opfer am 24. Oktober 2017


Ines Geipel, einst eine Weltklassesprinterin beim DDR-Sportclub Motor Jena und heute die Vorsitzende des Doping-Opfer-Hilfe Vereins (DOH), spricht über das systematische Doping in der DDR.

Im staatlichen Auftrag wurden Hochleistungs- und Nachwuchssportler gedopt. Sie erlitten hierdurch erhebliche gesundheitliche Schäden, deren Spätfolgen erst jetzt zu Tage treten. Im August 2002 wurde ein Dopingopfer-Hilfegesetz verabschiedet und ein Hilfsfonds eingerichtet, der jedoch nicht alle Betroffenen erfasste und bereits Ende 2007 ausgeschöpft war. Nun wurde der Errichtung eines zweiten Hilfsfonds durch die Bundesregierung zugestimmt.

Prof. Ines Geipel informiert zur Geschichte des DDR-Staatsdopings, zur Lage der Dopingopfer und zum aktuellen Hilfsfonds. Anschließend diskutieren Prof. Ines Geipel, André Keil und ein Zeitzeuge.

Vortrag
Prof. Ines Geipel, Vorsitzende des Doping-Opfer-Hilfe e.V.

Podiumsdiskussion
Prof. Ines Geipel, Vorsitzende des Doping-Opfer-Hilfe e.V.
André Keil, Journalist
Zeitzeuge
Moderation: Anne Drescher, Landesbeauftragte für MV für die Stasi-Unterlagen


Vortrag und Podiumsdiskussion

Montag, 23. Oktober 2017, 18.00 Uhr
Altes Rathaus, Löwenscher Saal,
Alter Markt 10,  18439 Stralsund
Der Eintritt ist frei.

Beratungstag für Doping-Opfer
mit den Beratern des Doping-Opfer-Hilfe e.V.
Dienstag, 24. Oktober 2017, 10.00 bis 17.00 Uhr
Altes Rathaus, Stadtwaage und Senatorenraum, Alter Markt 10,  18439 Stralsund

Bitte vereinbaren Sie einen Termin über unsere Geschäftsstelle, Tel. 0385/734006.

Veranstalter
Landesbeauftragte für Mecklenburg-Vorpommern für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen DDR
doping-opfer-hilfe e.V.
Schliemannstraße 23, 10437 Berlin
Tel.: 030/44710826,
Mail: info{at}no-doping.org
Internet: www.no-doping.org

Eine Einladungskarte für die Veranstaltung finden Sie hier.

Neuerscheinung: Staatsdoping in der DDR. Eine Einführung.

Neu erschienen ist in der Schriftenreihe der Landesbeauftragten die Publikation „Staatsdoping in der DDR. Eine Einführung“. Insbesondere betroffenen ehemaligen Sportlern, aber auch Ärzten, Therapeuten und Beratern sowie der interessierten Öffentlichkeit soll der Band als fundierter erster Leitfaden für die komplexe Thematik dienen. Versammelt sind darin Aufsätze von ausgewiesenen Experten zu den Mechanismen des DDR-Staatsdopings, zu gesundheitlichen Langzeitfolgen des Dopings und zum Stand der Aufarbeitung der DDR-Doping-Praxis in den ehemaligen Nordbezirken.

Landesbeauftragte für MV für die Stasi-Unterlagen (Hg.): Staatsdoping in der DDR. Eine Einführung. Schwerin 2017.

ISBN: 978-3-933255-52-5. Schutzgebühr 6 Euro (Abgabe an Beratungsstellen, Gutachter, Ärzte und Therapeuten, Archive, Schul- und Gesundheitsämter in MV frei).

Erhältlich ab sofort:

www.landesbeauftragter.de/publikationen/aktuelle-publikationen/

bzw. in der Geschäftsstelle der Landesbeauftragten

Mail: post@lstu.mv-regierung.de oder Tel.: 0385 734006.



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