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Packung Oral-Turinabol im DDR-Museum Berlin. Foto: https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Oral-Turinabol.jpg#/media/File:Oral-Turinabol.jpg


Staatliches Doping in der DDR. Situation der Dopingopfer und der neue Hilfsfonds

Vortrag und Podiumsdiskussion mit Prof. Ines Geipel am 7. November 2016 in Rostock / Beratungstag für Doping-Opfer am 8. November 2016


Ines Geipel, einst eine Weltklassesprinterin beim DDR-Sportclub Motor Jena und heute die Vorsitzende des Doping-Opfer-Hilfe Vereins (DOH), spricht über das systematische Doping in der DDR.

Im staatlichen Auftrag wurden Hochleistungs- und Nachwuchssportler gedopt. Sie erlitten hierdurch erhebliche gesundheitliche Schäden, deren Spätfolgen erst jetzt zu Tage treten. Im August 2002 wurde ein Dopingopfer-Hilfegesetz verabschiedet und ein Hilfsfonds eingerichtet, der jedoch nicht alle Betroffenen erfasste und bereits Ende 2007 ausgeschöpft war. Nun wurde der Errichtung eines zweiten Hilfsfonds durch die Bundesregierung zugestimmt.

Prof. Ines Geipel informiert zur Geschichte des DDR-Staatsdopings, zur Lage der Dopingopfer und zum aktuellen Hilfsfonds. Anschließend diskutieren Prof. Ines Geipel, André Keil und ein Zeitzeuge.

Vortrag
Prof. Ines Geipel, Vorsitzende des Doping-Opfer-Hilfe e.V.

Podiumsdiskussion
Prof. Ines Geipel, Vorsitzende des Doping-Opfer-Hilfe e.V.
André Keil, Journalist
Zeitzeugin
Moderation: Anne Drescher, Landesbeauftragte für MV für die Stasi-Unterlagen


Vortrag und Podiumsdiskussion
Montag, 7. November 2016, 18.00 Uhr
Ärztekammer Mecklenburg-Vorpommern,
August-Bebel-Str. 9a, 18055 Rostock

Der Eintritt ist frei.


Beratungstag für Doping-Opfer
mit den Beratern des Doping-Opfer-Hilfe e.V.
Dienstag, 8. November 2016, 10.00 bis 17.00 Uhr
Evangelische Akademie der Nordkirche, Büro Rostock
Am Ziegenmarkt 4, 18055 Rostock

Bitte vereinbaren Sie einen Termin über unsere Geschäftsstelle, Tel. 0385/734006.

Veranstalter
Landesbeauftragte für Mecklenburg-Vorpommern für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen DDR
Ärztekammer Mecklenburg-Vorpommern

doping-opfer-hilfe e.V.
Schliemannstraße 23, 10437 Berlin,
Tel.: 030/44710826, Mail: info{at}no-doping.org, Internet: www.no-doping.org

Eine Einladungskarte für die Veranstaltung finden Sie hier.



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Demokratie auf Achse - Auf Tour durch Mecklenburg-Vorpommern