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Zweites Treffen „Sportgeschädigter Betroffener“

Selbsthilfegruppe für in der DDR von Doping betroffene und geschädigte ehemalige Sportlerinnen und Sportler bei Stasi-Landesbeauftragter


Nahezu 30 betroffene ehemalige DDR-Leistungssportlerinnen und -Sportler kamen am Montag, 19. November 2018 in Schwerin auf Einladung der Landesbeauftragten für MV für die Stasi-Unterlagen zum zweiten Treffen ihrer Selbsthilfegruppe „Sportgeschädigte Betroffene“ zusammen. Möglichkeiten und Grenzen der Traumatherapie und die Fristverlängerung des Dopingopfer-Hilfegesetzes waren die aktuellen Themen.

„Für die Betroffenen ist vor allem der Austausch wichtig“, sagte die Landesbeauftragte Anne Drescher. „Die ehemaligen Sportler sind meist schon im jugendlichen Alter mit Druck und mit Zwangsdoping zu körperlichen Höchstleistungen angetrieben worden. Heute leiden sie unter erheblichen physischen und psychischen gesundheitlichen Folgen. Es gibt einen hohen Bedarf an Information und Beratung. Immer mehr ehemalige Sportler suchen bei uns Unterstützung und Begleitung bei der Aufklärung und Aufarbeitung für diesen Teil ihrer Biografie.“

Der Landtag Mecklenburg-Vorpommern hatte mit Beschluss vom 28. Januar 2016 die Behörde der Landesbeauftragten als Anlaufstelle für betroffene ehemalige Sportlerinnen und Sportler benannt.

Die Pressemitteilung der Landesbeauftragten zum Download finden Sie hier.



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Demokratie auf Achse - Auf Tour durch Mecklenburg-Vorpommern