Ausstellungen

Foto: Dietmar Weidler/Archiv Bernhard Schmidtbauer


Sag mir wo du stehst – Die Polizei in der Friedlichen Revolution 1989

Ausstellungseröffnung am 24. November 2016 um 14.00 Uhr in der Polizeiinspektion Anklam


Zunächst sahen die Demonstranten die Volkspolizei als Instrument der SED-Herrschaft. Gegen Ende Oktober setzte aber auf beiden Seiten ein pragmatisches Umdenken ein. Die Organisatoren der Proteste hielten mangels Alternativen die Volkspolizei zur Verkehrsregelung und Verhinderung von Provokationen für unverzichtbar. Zugleich bot ein solcher Weg auch die Möglichkeit, die Polizei aus der Front der SED-Stützen herauszulösen.

Die Volkspolizei wiederum erkannte die Chance, sich vom Geruch des SED-Büttels zu befreien und als „Sicherheitspartner“ des Umbruchs zu etablieren.Der „Mauerfall“ am 9. November wirkte wie ein Katalysator. Das effektivste Druckmittel der Diktatur war weg. Völlig unvorhersehbare Herausforderungen zogen herauf, als ab Ende November statt „Wir sind das Volk“ nun „Wir sind ein Volk“ aus den Demonstrationszügen erschallte.

Die Wanderausstellung wird am 24. November 2016  in der Polizeiinspektion Anklam eröffnet und dort bis Ende Februar 2017 zu sehen sein.

Gefördert mit Mitteln der
Landeszentrale für politische Bildung Mecklenburg-Vorpommern
Landesbeauftragten für Mecklenburg-Vorpommern für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen DDR


Ausstellungseröffnung
Donnerstag, 24. November 2016, 14.00 Uhr

Polizeiinspektion Anklam, Friedländer Str. 13, 17389 Anklam

Der Eintritt ist frei.

Ein Informationsblatt zur Ausstellung finden Sie hier.



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Demokratie auf Achse - Auf Tour durch Mecklenburg-Vorpommern