Presse


DDR-Doping und Prävention heute

Vorstand der Anti-Doping-Agentur berät mit Landesbeauftragter


PRESSEMITTEILUNG
Schwerin, 26. September 2019

DDR-Doping und Prävention heute
Vorstand der Anti-Doping-Agentur berät mit Landesbeauftragter

Der Vorstand der Nationalen Anti Doping Agentur (NADA) Dr. Lars Mortsiefer und der Ressortleiter Prävention Thomas Berghoff trafen sich am 26. September 2019 in Schwerin mit der Landesbeauftragten für MV für die Aufarbeitung der SED-Diktatur Anne Drescher zu einem Arbeitsgespräch. Themen waren die Aufarbeitung des Doping-Missbrauchs in der DDR und Fragen der heutigen Doping-Prävention.

„Staatlich gelenkt und systematisch wurden in der DDR zwangsweise und konspirativ sogenannte ‚unterstützende Mittel‘ verabreicht. Heute leiden ehemalige Sportlerinnen und Sportlern in erheblicher Weise unter den gesundheitlichen Folgen des Dopings, wie wir in unserer Beratung feststellen müssen. Die Aufklärung über das DDR-Zwangsdoping-System und seine Folgen kann Sportlerinnen und Sportlern bei ihrer Entscheidung für einen sauberen Sport unterstützen“, sagte die Landesbeauftragte Anne Drescher.

Die Landesbeauftragte war vom Landtag MV 2016 mit der Beratung von betroffenen ehemaligen Sportlerinnen und Sportlern beauftragt worden. In der Schriftenreihe der Landesbeauftragten wurde 2017 die Publikation „Staatsdoping in der DDR. Eine Einführung“ veröffentlicht. Im Dezember 2018 wurde der Landesbeauftragten Anne Drescher durch den Verein Doping-Opfer-Hilfe e.V. der Anti-Doping-Preis verliehen.


Die Pressemitteilung der Landesbeauftragten zum Download finden Sie hier.




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