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Das Erinnerungszeichen für Hary Krause in Groß Thurow des Künstlers Götz Schallenberg. Foto: Sandra Pingel-Schliemann


Gedenken an DDR-Grenzopfer Hary Krause

Einweihung eines Erinnerungszeichens zum 65. Todestag des damals Zehnjährigen in Groß Thurow


Zu einer Gedenkveranstaltung zum 65. Todestag des DDR-Grenzopfers Hary Krause laden die Landesbeauftragte für MV für die Stasi-Unterlagen Anne Drescher und die Autorin Dr. Sandra Pingel-Schliemann am Sonntag, 31. Januar 2016 um 11.00 Uhr in die Begegnungsstätte am Goldensee in Groß Thurow ein.
Der zehnjährige Hary Krause war am 31. Januar 1951 beim Schlittschuhlaufen auf dem Goldensee von einem DDR-Grenzpolizisten erschossen worden.

Eingeweiht wird auf dem Gelände der Begegnungsstätte des Vereins Alte Schule e.V. in unmittelbarer Nähe seines Todesortes ein von dem Künstler Götz Schallenberg gestaltetes Erinnerungszeichen. Schülerinnen und Schüler der Freien Waldorfschule Schwerin hatten einen Teil der Einnahmen aus einem Theaterprojekt für diesen Zweck zur Verfügung gestellt.

Bei Recherchen zu ihrem Buch „‚Ihr könnt doch nicht auf mich schießen!‘ Die Grenze zwischen Lübecker Bucht und Elbe 1945 bis 1989“ war Dr. Pingel-Schliemann auf die Geschichte des Jungen gestoßen. Das tragische Schicksal von Hary Krause bewog die Autorin, sich für das auch von der Landesbeauftragten geförderte Erinnerungszeichen einzusetzen.

Nach dem Gedenken für Hary Krause besteht die Möglichkeit zu Gesprächen.

Um eine Anmeldung bis zum 28.01.2016 wird gebeten bei Frau Dr. Pingel-Schliemann: pingel-schliemann@freenet.de.

Sonntag, 31. Januar 2016, 11.00 Uhr
Begegnungsstätte am Goldensee, Kneeser Straße 26, 19205 Groß Thurow
Eintritt frei

Veranstalter
Die Landesbeauftragte für Mecklenburg-Vorpommern für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen DDR
Begegnungsstätte am Goldensee, Alte Schule e.V.

Die Einladung zur Gedenkveranstaltung zum Download finden Sie hier.
Einen Bericht der Schweriner Volkszeitung, Ausgabe Gadebusch, finden Sie hier.
Einen Hintergrundbericht aus der Mecklenburgischen und Pommerschen Kirchenzeitung lesen Sie hier.



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