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Treffen der Opferverbände und Aufarbeitungsinitiativen

Treffen am 18.04.2013 in Schwerin


In großer Runde saßen am Donnerstag, den 18. April 2013 die Vertreter der verschiedenen Opferverbände und Aufarbeitungsinitiativen des Landes Mecklenburg-Vorpommern, aber auch aus Hamburg und Schleswig-Holstein auf Einladung der Landesbeauftragten für die Stasi-Unterlagen in Schwerin zusammen. Im Land existieren 19 Verbände und Initiativen, deren Mitglieder sich in regelmäßigen Abständen in der Landesbeauftragtenbehörde treffen. Erstmalig traf man sich diesmal in den neuen Diensträumen der Landesbeauftragten am Bleicherufer 7.

Wichtig ist allen Teilnehmern der Austausch über bevorstehende Termine, aktuelle Projekte und Vorhaben und die Diskussion über gemeinsame Themen der Aufarbeitung oder Fragen der Rehabilitierung. In einer enormen Vielfalt, mit viel Kreativität und Engagement bringen sich die Mitglieder der verschiedenen Verbände in die Aufarbeitung der SBZ/DDR-Geschichte ein. Die vorgestellten Projekte reichen von eigenen Publikationen und Filmbeiträgen, über Seminare und öffentliche Veranstaltungen bis zur Errichtung von Gedenktafeln oder -orten, mit denen an die Opfer von politischer Verfolgung in der SBZ/DDR erinnert werden soll. Und trotz des teilweise hohen Lebensalters der Vereinsmitglieder stehen sie gern als Zeitzeugen in Schulen oder für Veranstaltungen zur Verfügung.

Aktuell wurde beim heutigen Treffen über den bevorstehenden Bundeskongress der Landesbeauftragten sowie der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur informiert, zu dem vom 7. - 9. Juni 2013 Vertreter aller Opferverbände und Aufarbeitungsinitiativen nach Berlin eingeladen sind.

 

Siehe hierzu auch die Pressemitteilung vom 18.04.2013

 



Demokratiebus

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Demokratie auf Achse - Auf Tour durch Mecklenburg-Vorpommern